Die Themen Nachhaltigkeit und ESG stehen bei vielen Unternehmen auf der Agenda, doch die Umsetzung bleibt hinter den Erwartungen zurück. Eine Studie von PwC Deutschland aus dem Jahr 2023 zeigt, dass nur wenige Unternehmen ihre ESG-Ziele konsequent genug verfolgen, während andere von nachhaltigen Strategien sogar finanziell profitieren. Mehr als die Hälfte der Unternehmen sind noch ganz am Anfang dieser Transformation.
Die Umsetzung von Nachhaltigkeit und ESG (Environment/Social/Governance) steht heutzutage bei Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Sollte man jedenfalls meinen. Eine internationale Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC Deutschland) aus dem Jahr 2023 zeigt jedoch überraschenderweise einen ganz anderen Trend: Zahlreiche Unternehmen tun sich überaus schwer mit der Realisierung der erforderlichen Massnahmen – und gefährden damit ihre aktuelle als auch zukünftige Wettbewerbsfähigkeit.
Über die Hälfte der Unternehmen stehen noch am Anfang
Die oben genannte Studie zeigt deutlich das Hauptproblem auf: eine massive Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Zwar setzen sich viele Unternehmen ambitionierte ESG-Ziele, aber nur etwa 6 % arbeiten auch konsequent auf das tatsächliche Erreichen dieser Ziele hin. Über 50 % hingegen befinden sich nach wie vor im Anfangsstadium der ESG-Transformation und haben bisher lediglich Basis-Massnahmen verwirklicht. Dabei bringen nachhaltig geprägte Unternehmensstrategien eine ganze Reihe entscheidender Vorteile mit sich.
Von Imagegewinn über Kostensenkung bis Marktvorsprung:
nachhaltige Strategien zahlen sich aus
ESG-Aspekte gewinnen im wirtschaftlichen Wettbewerb rasant an Bedeutung – nicht nur für grosse Firmen und Konzerne, sondern auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als Teil der nationalen und internationalen Lieferketten. Immer mehr Verbraucher und Investoren legen daher Wert auf nachhaltiges Wirtschaften über alle Prozesse hinweg. Die logische Folge: „ESG-Champions“ geniessen nicht nur verstärkt das Vertrauen von Investoren, Stakeholdern, Kunden und Verbrauchern, sondern können sich durch entsprechende Innovationen und Kooperationen auch neue Märkte bzw. Zielgruppen erschliessen. Zudem tragen Investitionen in neue Technologien dazu bei, den CO2-Ausstoss zu senken und gleichzeitig die Effizienz der Produktionsabläufe zu steigern.
Immer mehr Schweizer Unternehmen ergreifen die Initiative
Dass der Übergang zu nachhaltigen Geschäftsmodellen nicht nur machbar ist, sondern auch hochrentabel sein kann, zeigt unter anderem sehr deutlich das Beispiel Unilever: Durch seine Energieeffizienzprogramme konnte der britische Konzern weltweit bereits über eine Milliarde Euro einsparen. Aber auch hierzulande sind immer mehr Unternehmen zielsicher in Richtung Nachhaltigkeit unterwegs. So haben sich bis heute bereits 224 Schweizer Unternehmen der Science Based Targets Initiative (SBTi) angeschlossen und damit verpflichtet, ihren CO2-Ausstoss entsprechend dem Pariser Klimaabkommen zu reduzieren. Allein im Jahr 2024 sind über 80 eidgenössische Firmen beigetreten, darunter börsennotierte Grosskonzerne, aber auch etliche KMU.
Wie andere Firmen umsetzen und Ziele erreichen
Die Palette der eingesetzten Massnahmen ist ebenso effektiv wie vielseitig: Die Unternehmen punkten zum Beispiel mit modernen Energiemanagementsystemen. Andere setzen auf innovative Energiegewinnung aus regenerativen Quellen, wie beispielsweise Photovoltaik, Wasserkraft oder Biomasse. Erwähnenswert sind Baufirmen, die sich nicht nur zur CO2-Reduktion verpflichten, sondern von der Abfallreduzierung bis hin zur Ressourcenschonung bei der Herstellung von Baustoffen ihr Potenzial im Bereich Recycling kontinuierliche optimieren. In vielen Fällen haben sie ihr Potenzial sogar innovativ erweitern können. Unternehmungen können sich ausserdem in nachhaltigen Projekten engagieren und die Kreislaufwirtschaft so zusätzlich fördern.
Jetzt erfolgreich ins Thema Nachhaltigkeit/ESG einsteigen
Wie finden gerade KMU die jeweils optimale Lösung, um die Herausforderung Nachhaltigkeit/ESG in einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu verwandeln – ohne dass immense Kosten entstehen oder wochenlang wertvolle Arbeitskraft gebunden wird? Hier gilt es, auf gewisse Dinge ganz besonders zu achten. So kursieren beispielsweise dubiose ESG-Online-Tools mit bereits vorfertigten Zertifikaten. Daneben werden Tools angeboten, die zwar ihren Zweck erfüllen, gleichzeitig jedoch sehr teuer sind, da sie für Grossunternehmen und deren spezielle Anforderungen konzipiert wurden. Solche Aktivitäten sind leider zu kurzfristig gedacht. Darum empfiehlt sich unbedingt ein strategisches Vorgehen.
Wie die SAK beim Start mit ESG unterstützt
Um gerade kleinen und mittleren Unternehmen einen schnellen und wirtschaftlich vernünftigen ESG-Start zu ermöglichen, hat die SAK ein hocheffizientes Komplett-Tool entwickelt. Diese Lösung erfordert einen zeitlichen Aufwand von lediglich ein bis zwei Tagen und umfasst im Rahmen einer fundierten ESG-Beratung alles, was KMU wirklich benötigen.
Wir informieren Sie gerne ausführlich.